Gewalt gegen den/die Angehörige/n
Sie haben Hämatome oder Verletzungen an Ihrer älteren angehörigen Person festgestellt. Wenn Sie sie fragen, antwortet sie vielleicht nicht, beschwichtigt Sie und sagt, dass alles in Ordnung sei.
Was tun?
Die folgenden Schritte helfen Ihnen, die Situation optimal zu bewältigen:
1. Rufen Sie die behandelnde Ärztin bzw. den behandelnden Arzt an
Um die erlittene Gewalt feststellen und Ihr Familienmitglied ggf. pflegen zu lassen.
2. Am Arbeitsplatz
Erklären Sie Ihrer vorgesetzten Person Ihre Situation, vor allem wenn Sie wegen eines Arztbesuchs mit Ihrer angehörigen Person nicht zur Arbeit kommen können.
3. Kontaktieren Sie die zuständige Einrichtung, um einen Termin zu vereinbaren
Vielleicht gibt es eine einfache Erklärung (Sturz). Oder treffen Sie sich mit der Person, die Sie der Gewaltausübung verdächtigen, um sie mit der Feststellung des Arztes zu konfrontieren. Lassen Sie sich in beiden Fällen von einer Drittperson begleiten.
4. Kontaktieren Sie eine Organisation, die sich im Bereich Gewalt gegen ältere Personen auskennt
(Siehe auch: nützliche Adressen).
5. Melden Sie den Fall gegebenenfalls den Behörden
6. Ergreifen Sie die nötigen Massnahmen, damit sich solche Vorfälle nicht wiederholen
Wichtige Informationen
Welche Organisationen können mich unterstützen?
Dank dem schweizweiten Verzeichnis regionaler Adressen finden Sie rasch nützliche Adressen für die Dienstleistungen, die Sie suchen.
Testimonial-Videos anschauen
Erfahren Sie, wie andere betreuende Angehörige, die Situation erleben. Sie erzählen davon, wie sie ihre verschiedenen Aufgaben miteinander vereinbaren.